
Jugendarbeit
Offene, verbandliche und mobile Jugendarbeit ist ein weites Feld. Mit dem Slogan „Jugendarbeit ist Jungenarbeit" haben Pädagoginnen insbesondere in den Jugendhäusern bereits Anfang der 1980er Jahre darauf aufmerksam gemacht wie jungendominiert öffentliche Räume (auch in der Jugendarbeit) sind und Zugangs- und Teilhabebarrieren aufgedeckt. In Folge wurden in unterschiedlicher Weise Mädchenräume (Mädchentreffs, Mädchentage etc.) mit entsprechenden Konzepten entwickelt und Strukturen bezogen auf Geschlechtergerechtigkeit und Gendermainstreaming geschaffen (z.B. Bundesfrauenkonferenz im BDKJ).
Literatur
Hein, Lara Corinna 2023. "Dann komm ich halt nicht mehr!" Zu Chancen und Risiken in der offenen Jugendarbeit mit Mädchen*. In Schierer und Reichle (Hrsg.) Handbuch Mädchen*(sozial)arbeit, Beltz Juventa, Weinheim und Basel, S. 355-367.
Krell, Claudia et al. 2018. Queere Freizeit. Inklusions- und Exklusionserfahrungen
von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und diversen Jugendlichen in Freizeit
und Sport, DJI. https://www.dji.de/ueber-uns/projekte/projekte/queere-freizeit/projekt-publikationen.html
Pro Mädchen, Mädchenhaus Düsseldorf e.V. 2018. Handreichung Inklusion in der offenen Jugendarbeit. Schwerpunkt Mädchenarbeit. Düsseldorf. https://www.promaedchen.de/aktuelles/Handreichung_Online.php